Nydam Mose udgravning

Maritime Funde sensationeller Art

Foto: Per Poulsen

Die sensationellen Funde des Hjortspringbootes (350 v. Chr.) bei Guderup auf der Insel Als und des Nydambootes (320 n. Chr.), bei Sundeved auf der Jütland Seite haben dazu beigetragen die maritime Geschichte zu prägen.

Es sind KEINE Wikingerschiffe! 

Häufig werden das Hjortspring-Boot und insbesondere das Nydamboot fälschlicherweise als Wikingerschiffe bezeichnet. Es handelt sich jedoch um zwei sensationelle maritime Funde, die dazu beitragen die Entwicklung des Schiffes über einen Zeitraum von 700 Jahren zu zeigen. Von dem Hjortspring-Boot, einem leichten Kriegskanu aus dem Jahr 350 v. Chr., zu dem mehr robusten und in Klinkerbauweise hergestellten Nydamboot aus dem Jahr 320 n. Chr.

Leider haben wir nicht die originalen Moorfunde in einem Museum in Sønderborg. Das Hjortspring-Boot ist im Nationalmuseum in Kopenhagen ausgestellt und das Nydamboot befindet sich auf Schloss Gottorf, ca. 1 Autostunde südlich der Grenze, in Deutschland.

Enthusiasten machen es jedoch möglich echte Kopien der beiden Boote zu sehen. Die Gilde „Hjortspringbådens Laug“, in dem kleinen Ort Holm in der Nähe von Nordborg, hat Tilia Alsie gebaut, oder vielleicht sollte man eher genäht sagen. Auf der Jütland-Seite, bei Sottrup Storskov, liegt das etwas größere Eichenholzboot, Nydam Tveir.

Im Sommer ist die Nydam Tveir auf dem Wasser zu sehen, wo Mitglieder der Gilde „Nydamlaug” jeden Dienstagabend das Schiff rudern – wenn der Wettergott, Thor, gnädig ist! 

Dies ist ein Wikingerschiff!

Die Wikingerzeit erstreckte sich von etwa 800 bis 1050 n.Chr., und während dieser Zeit hat man sich dafür entschieden, mehrere ausgediente Schiffe bei Skuldelev im Roskilde Fjord zu versenken, um die Einfahrt zu blockieren und sich vor Fremden zu schützen.

Sebbe Als
Foto: VisitSønderborg

Sebbe Als

Die Sebbe Als wurde in Augustenborg als erste Originalkopie von "Skuldelev 5" gebaut und ist das älteste segelnde Wikingerschiff in den nordischen Gewässern.

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Hjortspringbåden Telia Alsie

©Nationalmuseet DanmarkFoto:Flemming Kaul

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