Die Brücke Immervad Bro
Durch die charakteristische Immervad-Brücke wird es Reisenden seit 1786 ermöglicht, den Fluss zu überqueren.
Die Brücke ist aus gespaltenen Granitblöcken erbaut; ehemals gab es hier vermutlich eine Holzbrücke, doch deutet der Name Immervad darauf hin, dass der Ort bereits vor der Errichtung der Brücken als Furt genutzt wurde. Heute ist die ehemalige Furt trockengelegt und der Bachlauf ein anderer.
Die Granitquader für die Brücke wurden aus einem einzigen Granitblock gewonnen. Man kann erkennen, wie einige der Quader genau so übereinander liegen, wie sie dem riesigen Granitblock entnommen wurden. Durch die neue robuste Steinbrücke wurde es für die Ochsentreiber erheblich einfacher, mit ihrem Vieh von Dänemark zu den Märkten nach Rendsburg und Hamburg zu wandern. Im Durchschnitt wurde die Brücke pro Tag von 700 bis 800 Ochsen passiert.
Furten und Brücken waren seit jeher Sammelorte für die Reisenden, und darum gab es hier auch einen Gasthof. Der Immervad Kro war für seine mit Schweinefleisch angereicherte Erbsensuppe bekannt. Heutzutage ist der Gasthof geschlossen, jedoch gibt es einen Rastplatz und eine moderne Landwirtschaft, wo sich auch eine der vielen Ochsenweg-Herbergen befindet.