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Havnbjerg Mølle - Geschichte

Strohgedeckte Windmühle, erbaut 1835 im holländischen Stil und auf einem hohen Hügel gelegen, mit der Kirche von Havnbjerg als Nachbar.

Die meisten Mühlen hatten einen oder mehrere Vorgänger, und das ist bei der Havnbjerg Mølle nicht anders. Denn alten mündlichen Überlieferungen zufolge soll ursprünglich eine Wassermühle in dem Waldgebiet Havnbjerg Skov in der nähe der Küste gestanden haben.

Die Wassermühle wurde später durch eine Stubemühle auf dem Mühlenhügel in der Nähe der Kirche ersetzt, und einer der Balken der alten Stubemühle trug die Jahreszahl 1612. Als Johannes Mejer 1649 eine detaillierte Karte der Gegend zeichnete, war keine Wassermühle eingezeichnet, sodass sie wahrscheinlich abgerissen wurde, um das Holz und die Steine an anderer Stelle wiederzuverwenden.

Herzog August von Østerholm übertrug die Havnbjerg Mølle 1694 als herzogliche Erbschaftsmühle an Andreas Møller, der sie bis 1723 betrieb, bis sie von seinem Sohn Hans Rasmussen Møller übernommen wurde. Als Herzog Frederik Karl von Nordborg die Lehnsherrschaft in Plön übernimmt, tritt er das Fürstentum Nordborg an König Frederik IV. ab.

Während eines heftigen Oktobersturms im Jahr 1776 stürzt die Stubmühle um und wird durch eine ähnliche Mühle ersetzt, die aus Holz aus dem Havnbjerg Skov errichtet wird und bis 1836 in Betrieb ist. Die Havnbjerg Mølle lässt sich anhand der Korrespondenz der Königshäuser seit 1729 nachverfolgen, wo sie 1796 von Christian VII. die Genehmigung zum Bau einer Getreide- und Mahlmühle erhält, ebenso wie Frederik VI. 1813 die Rechte der Mühle bestätigt.

Während eines heftigen Oktobersturms im Jahr 1776 wird die Stubmühle umgeworfen und durch eine ähnliche Mühle ersetzt, die aus Holz aus dem Havnbjerg Skov gebaut wurde und bis 1836 in Betrieb war. Die Havnbjerg-Mühle lässt sich anhand der Korrespondenz der Königshäuser seit 1729 nachverfolgen, wo sie 1796 von Christian VII. die Genehmigung zum Bau einer Getreide- und Mahlmühle erhält, ebenso wie Frederik VI. 1813 die Rechte der Mühle bestätigt.

Im Jahr 1835 wurde die heutige holländische Mühle erbaut, wobei die letzte königliche Bestätigung der Übertragung von Privilegien 1860 von König Frederik VII. an Peter Johannsen erteilt wurde, der nach dem Verlust des Krieges 1864 bei der Eingliederung in Preußen von der Regierung in Schleswig die Bestätigung erhält, dass alle Rechte unter der neuen Herrschaft weiterhin gelten. Das Mühlenprivileg ist jedoch bereits 1862 erloschen, sodass die Familie Johannsen die Havnbjerg-Mühle aufkauft, sobald dies möglich ist.

Wie andere Windmühlen auch, folgt sie dem Zeitgeist, und 1907 wird die Havnbjerg Mølle mit einer Windrose ausgestattet und die Segel der Flügel werden durch Klappen ersetzt. Das Strohdach muss 1923 erneuert werden, wobei man sich für die kostengünstigere Lösung in Form von Zinkplatten entscheidet, und 1934 wird Dampfkraft eingeführt.

Die Havnbjerg Mølle ist bis 1961 in Betrieb, als der Wind während einer stürmischen Nacht so schnell die Richtung ändert, dass die Windrose die Flügel nicht rechtzeitig drehen kann und das Zapfenzugsystem zerstört wird. 1964 wird die Mühle unter Denkmalschutz gestellt, da sie äußerst erhaltenswert ist – insbesondere, wenn sie wieder ein Strohdach bekommen könnte.

Dann tritt der Fabrikant Mads Clausen in Aktion. Nachdem er die Mühle und das Mühlenhaus gekauft hat, wird eine umfassende Restaurierung in Angriff genommen, bei der die Mühle nicht nur mit Stroh gedeckt wird, sondern auch die etwas teurere Lösung mit Jalousieflügeln und Windrose beibehalten wird, damit sie sich weiterhin automatisch drehen kann (die Flügel werden entsprechend dem Wind gedreht).

Leider erleben weder der letzte Müller, Peter Johannsen, noch Mads Clausen die Wiedereröffnung am 10. November 1967. Die Stiftung des Fabrikanten Mads Clausen übernimmt die Mühle 1969 und ist für die Instandhaltung und den Betrieb als Museum verantwortlich, während die Forst- und Naturschutzbehörde einen Beitrag zur Renovierung leistet.

Die oben genannten Informationen sind eine Zusammenfassung aus „Windmühlen und Wassermühlen in Dänemark“ von Anna Maria Lebech und „Mühlen auf Als“ von Hans Linow und Jens Lampe.

Öffnungszeiten siehe Havnbjerg Mølle Museum.

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