Hønekilden - Quelle - Sagen und Gerüchten
Die Sagen umspannende Quelle war für sein reines Wasser so bekannt, das sogar Burger der Umgebung hier das Wasser zum Kochen holte und im 16. Jahrhundert lieferte die Quelle Wasser zum Schloss für die Wasserkunst der Königin Dorothea. Heute ist der Auslauf durch eine Gitterpforte zusehen.
Eine Sage erzählt, dass die Kinder der Havbogade nicht wie üblich in der Gegend und im ganzen Land vom Storch geliefert wurden, sondern in der Quelle aufgefischt wurden – wo sie einfach herumschwammen
In eine andere Erzählung heißt es, dass wenn ein junges Meid wehrend der Abend des Heiligen Drei Könige in den Brunnen schaute, würde sie ihren zukünftigen Mann sehen; ein junges Mädchen sah aber ihr eigenes Bild im Wasser – in Leichnam Kleid. Das Mädchen erzählte ihre Freundin von dem erschreckenden Blick, aber am selben Abend noch trieb der Angst ihr in die dunkle Nacht hinaus und am nächsten Tag wurde ihre Leiche im kaltem Wasser des Hafens aufgefunden.
Es wird auch besagt, dass falls eine Frau nicht ein Kind empfangen kann, da soll sie über das Wasser der Quelle treten – ob das Wasser magisch ist oder ob eine in nachhinein folgende Schwangerschaft einen hilfsbereiten Soldat der Kaserne zugesprochen werden konnte lassen wir im ungewissen stehen…
In 2016 wurde das Gebiet verschönert unter anderem durch eine Wasserkunst von Vibeke Fonnesberg (1946-2024).