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Kaffee und Kuchen – Der Südjütlandische weg auf Gram Schloss

Ein besonderes Erlebnis verspricht die üppige Kaffeetafel, welche gleichzeitig die wohl bekannteste südjütländische Tradition darstellt.

Die Geschichte des Kuchenbüfetts "Sønderjysk Kaffebord"

Nach dem Krieg 1864, als Teile Südjütlands unter deutsche Herrschaft gerieten, bestand in der dänischen Minderheit der Wunsch, das Dänentum zu pflegen. Daher wurden mehrere Versammlungshäuser errichtet, wo sich die dänisch gesinnten Südjütländer versammeln konnten, um dänische Lieder zu singen und Dänisch zu sprechen – und natürlich durften Kaffee und Kuchen hierbei nicht fehlen. Doch waren die Küchen in den Versammlungshäusern relativ klein, darum brachten die Frauen selbst Kuchen mit. Und schnell entwickelte sich ein Wettstreit, wer denn wohl den besten Kuchen mitbringen konnte.

Woraus besteht das Kuchenbüffet?

Das Kuchenbüffet "Sønderjysk Kaffebord" besteht aus 7 weichen, 7 trockenen und 7 harten Kuchen, die in einer festgelegten Reihenfolge verzehrt werden. Man beginnt mit einer soliden Basis aus Milchbrötchen. Als nächstes folgen die Schnittkuchen. Zuerst die etwas trockeneren und dann die fetthaltigeren: Blechkuchen, Honigkuchen oder Napfkuchen, Sandkuchen mit Creme oder Biskuitrollen. Daraufhin folgen die Torten und Mürbeteigkuchen. Hiervon sollte es mindestens zwei geben, vorzugsweise drei: Dänische Streifentorte, Dänische Brottorte und Zwetschgenkuchen mit Sahne. Handelt es sich um eines der opulenten, guten Kuchenbüffets, so schließt man mit einer Cremesnitte ab, also mit einem Sahneschnittchen. Zu guter Letzt widmet man sich den harten Kuchen, also den Keksen.

Wo kann ich das Kuchenbüffet erleben?

Jeden ersten Sonntag im Monat serviert man auf Schloss Gram um 14 Uhr das große, traditionelle Kuchenbüffet "Sønderjysk Kaffebord". Im Sommer, in den Kalenderwochen 27-32, kannst du das Kuchenbüffet dort auch jeden Donnerstag erleben, wenn Sommermarkt abgehalten wird.

Anmeldung erforderlich.

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