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Moltrup Kirche

Die Kirche von Moltrup wird erstmals im Jahr 1406 erwähnt und ist die am höchsten gelegene Kirche von Südjütland. Sie ist St. Chrysogonus geweiht, den die Gemeindemitglieder immer als "æ Krejselmand" bezeichneten.

Die Kirche besitzt zwei Glocken, von denen die eine 1698 von Claus Asmussen gegossen wurde. Der Sage nach sollte die Glocke im Krieg zu Kanonen umgeschmolzen werden, was die Bewohner in Moltrup verhindern wollten. Deshalb nahmen sie die Glocke ab und versteckten sie in einem kleinen See im Dorf Bramdrup. Bis in die 1960er Jahre hinein wurde der See "Klokkedal" genannt. Heute befindet sich hier ein Wohngebiet, welches wiederrum den Namen "Klokkedal" (Glockental) trägt.

In der Kirche findet sich eine Figur von St. Chrysogonus, die vorher in einem katholischen Altar mit Flügeltüren gestanden hat. Ursprünglich trug die Figur in der linken Hand ein Schwert, welches später mit einem gewundenen Stock ersetzt wurde, so dass die Figur eher einem Gutsherren ähnelt, der einen Spaziergang macht. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass die lokale Bevölkerung ihn immer "Æ Krejselmand" genannt hat - welcher, der Sage nach, die mittelalterliche Burg Krejsel besaß. Die Burg ist aus dem frühen Mittelalter und als Burgwall im Wald von Krejsel (Krejsel skov) erhalten.

Die Kirche ist in der Regel täglich geöffnet. Ansonsten kann der Zugang zur Kirche durch Kontaktaufnahme mit Kirchendiener Jens Chr. Nørgaard Jensen, Telefon 0045 21 75 86 88 vereinbart werden.

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