
Hope & Despair
Sieben historische Orte nahe der deutsch-dänischen Grenze vermitteln ein lebendiges und anschauliches Bild von den Verhältnissen während des Zweiten Weltkriegs.
Hope & Despair – Spuren des Krieges im deutsch-dänischen Grenzgebiet
Entlang der deutsch-dänischen Grenze befinden sich sieben Orte, an denen der Zweite Weltkrieg noch immer zu spüren ist – nicht nur in der Landschaft, sondern auch in den beeindruckenden Geschichten. Hier begegnest du ebenso den großen historischen Entwicklungslinien wie unmittelbaren persönlichen Stimmen.
Im Frøslevlager konnten die internierten Dänen eine schwache Hoffnung schöpfen. In der Zelle II in Kolding hängen noch immer die Stimmen des dänischen Widerstands in der Luft. Im Museum MARK in Grindsted werden die schweren Entscheidungen geschildert, vor denen die Menschen im Alltag oft standen, während die KZ-Gedenkstätten in Ladelund und Husum-Schwesing von denen Zeugnis ablegen, die niemals nach Hause kamen.
In Neuengamme stehen monumentale Backsteingebäude als stumme Zeugnisse von Zwangsarbeit und Unterdrückung. Und das Jüdische Museum in Rendsburg erzählt von jüdischem Leben vor, während und nach dem Holocaust – immer mit den Menschen im Mittelpunkt.
Frøslevlager
Das Frøslevlager ist eines der am besten erhaltenen deutschen Gefangenenlager aus dem Zweiten Weltkrieg. Hier wurden tausende Dänen interniert. Der Ort erzählt ausdrucksstarke Geschichten über Hoffnung, Widerstand und Überleben. Die original erhaltenen Baracken und die Ausstellungen geben einzigartige Einblicke in eine harte Zeit und das Leben, das die Gefangenen während der Besatzung führen mussten.